Nachdem die Jugendfreizeit zum Monte Kaolino im letzten Jahr so gut angekommen war, musste in diesem Jahr natürlich auch wieder ein Wochenende am Sandberg verbracht werden - egal bei welchem Wetter! Auch in diesem Jahr durften trotz weniger Judo-Trainingseinheiten Sandori (Übungskämpfe im Sand) und Judo im Wasser nicht fehlen.

Diesmal waren wir sogar noch mehr: 32 Budoclubler fuhren vom 12. bis 14. Juli ins oberpfälzische Hirschau, um dort eine abwechslungsreiche Jugendfreizeit zu erleben. Mit Großzelten, Bierbänken, ausreichender Verpflegung und Grillstation war wieder einmal alles perfekt vorbereitet. Gleich nach der Ankunft am Freitagnachmittag wurden die Zelte gemeinschaftlich aufgebaut und die Schlafplätze eingerichtet. Erster Programmpunkt war ein Erkundungsgang auf den 120 Meter hohen Sandkoloss. Oben angekommen genossen die Judoka zunächst die Aussicht, um dann im Kreis kniend eine längere Konzentrationsphase einzulegen: Mokuso im Sand! Erneut waren alle Beteiligten wieder äußerst kreativ und waghalsig beim anschließenden „Abstieg“. Unten angekommen, ein wenig nass vielleicht, ging es gleich ins Freibad.

Nach einem leckeren Maultaschen-Abendessen mussten die Kinder verschiedene Judo-Techniken erraten, die von den Betreuern improvisiert, aber technisch herausragend dargeboten wurden. In der Nacht wurde es unruhig: manche meinten sogar Bohrmaschinen oder Holzfäller bei der Arbeit zu hören. Oder war es doch das Röhren eines Hirsches? Blitz und Donner und viel Regen rundeten die Geräuschkulisse ab.

Der Samstag begann (sehr früh) mit einem lockeren Waldlauf. Nach dem Frühstück ging es schließlich zunächst auf den lehrreichen „Industriepfad“ rund um das Monte-Gelände. Nach einer kurzen Pause durften die Kinder in zwei Gruppen eine abwechslungsreiche Schnitzeljagd machen, organisiert von den drei jungen Betreuern Carla, Lukas und Felix. Das fleißige Küchenteam hatte zwischenzeitlich gesunde Kost vorbereitet.

Vor dem abendlichen Grillen wurde noch ein typisches Campingplatz-Spiel gespielt. Bewaffnet mit je einem Apfelmus-Glas gingen die Kinder in zwei Gruppen von Camper zu Camper, um dieses gegen ein immer höherwertigeres Objekt einzutauschen. Die Überraschung war groß, als eine Gruppe am Ende mit einem Snowboard zurückkam!

Sonntagfrüh vor dem Frühstück hieß es letztmals: rauf auf den Berg und 24 Minuten Mokuso! Es regnet ja nicht (sonderlich viel).

Als dann mal wieder richtig viel vom Himmel kam, durften alle Teilnehmer auf der Sommerrodelbahn einige Fahrten durchführen und mit Top-Speed den Berg hinunter rasen.

Erschöpft, glücklich, etwas nass, aber vor allem reicher an Eindrücken und Erfahrungen machte sich die Eckentaler Budoclubgruppe dann wieder auf den Weg nach Hause, wo die Eltern und die Sonne bereits sehnsüchtig warteten.