In der stark und dicht besetzten Gewichtsklasse bis 75 kg waren die besten 20 Karatekas Bayerns am Start. In der zweiten Runde traf Johannes auf einen Landeskaderkämpfer. Nach kurzem Abtasten platzierte Johannes eine Fausttechnik gut. Diese wurde von einem Kampfrichter gewertet, der Hauptkampfrichter gab diese Wertung jedoch nicht. Mit der Folge kontrollierte Gawron den Kampf über ein taktisches Konzept und ließ seinen Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Gawron hatte einige gute Aktionen über ausgeklügelte Kombinationen, die vielleicht zu schnell waren.

Diese hätten den Kampf für Johannes Gawron entscheiden können.

Nach über zwei Minuten erhielt dagegen sein Gegner eine umstrittene Wertung. Kurz vor Schluss der Kampfzeit riskierte Johannes Gawron alles und griff mit verschiedenen Fußtechniken an. In der Folge fiel wieder eine umstrittene Wertung gegen Gawron. Trotz der knappen Niederlage, die Gawron unter die besten Zehn brachte, wäre mehr möglich gewesen.